Leitstellennorm DIN EN 50518
Datum
- 16. - 17.04.2024
- abgelaufen
Ort
Preis
- € 1.225
Übersicht
Agenda
Referenten
Zielgruppe
Anmeldung
Übersicht
Konzeption, Neuplanung und Projektierung von Sicherheitszentralen/Leitstellen unter Berücksichtigung der DIN EN 50518
Mit Workshop: Leitstellenplanung kompakt
Die europäische Norm “DIN EN 50518: Alarmempfangsstellen” ist seit Dezember 2023 mit einer neuen 4. Version in Kraft getreten. Mit dieser Version ergeben sich wichtige Neuerungen und Veränderungen, die die Veranstaltung umfassend aufgreift.
Neben z.T. erheblichen Haftungsrisiken, die sich aus einer Nichteinhaltung potentiell ergeben können, hat die Norm auch weitreichende Konsequenzen für den Betrieb – möglicherweise sogar für die Existenz von Leitstellen. Die SIMEDIA informierte in den letzten Jahren ausführlich innerhalb regelmäßiger Veranstaltungen zu dieser Norm und deren Konsequenzen.
Agenda
Stündlicher Zeitplan
Forum, 16.04.2024
- 9:00 Uhr
- Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung
-
Referent(en)
Loibl, Peter
- 09:10 Uhr
- DIN EN 50518 – Alarmempfangsstellen: Neues von der Normenfront
- I. Neue Version ‚4.0‘ der DIN EN 50518 | Leitstelleninfrastruktur und Informationssicherheit
-
Referent(en)
Loibl, Peter
- 10:30 Uhr
- Auswirkungen der Neufassung der DIN EN 50518 auf die Betreiber von Notruf- und Service-Leitstellen und Alarmprovider gemäß den VdS-Richtlinien
-
Referent(en)
Henschel, Arne
- 11:30 Uhr
- Kaffeepause
- 12:00 Uhr
- Zertifizierung der DIN EN 50518 auf Basis eines Kriterienkatalogs
-
Referent(en)
Faulhaber, Joachim
- 12:45 Uhr
- Relevanz der DIN EN 50518 für integrierte Gefahrenmanagementsysteme
-
Referent(en)
Rhode, Reiner
- 13:30 Uhr
- Mittagspause
- 14:30 Uhr
- Neue redundante Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettung – Erfahrungsbericht aus realisierten Projekten
-
Referent(en)
Röllenblech, Udo
- 15:15 Uhr
- Alarmübertragung: DIN EN 50136 und DIN EN 50518 – Abhängigkeiten, Auswirkungen, Lösungsansätze
-
Referent(en)
Holzem, Stephan
- 16:15 Uhr
- Kaffeepause
- 16:45 Uhr
- Strategien und Vorgehen zur rechts- und zukunftssicheren Umsetzung der neuen Norm
-
Referent(en)
Loibl, Peter
- 17:30 Uhr
- Ende der Veranstaltung
- Anschließend gemeinsames Abendessen mit den Teilnehmern des Workshops
Workshop, 17.04.2024
- 09:00 Uhr
- Beginn des Workshops „Leitstellenplanung kompakt“
-
Referent(en)
Loibl, Peter
- Konzeption, Neuplanung und Projektierung von Sicherheitszentralen/-Leitstellen unter Berücksichtigung der DIN EN 50518 – Vom Anforderungsprofi l an eine Zentrale bis zu den VdS-Anforderungen zur Ausführung von Notruf- und Serviceleitstellen (NSL) nach der neuen VdS-Richtlinie 3183: NSL.
- mit einleitendem Praxisbericht zu wichtigen Erfahrungen zur konzeptionellen und planerischen Umsetzung der Norm inkl. Umgang mit „sollte“-Anforderungen und Kostenabschätzungen
- Gruppenarbeit anhand von Projektbeispielen oder Aufgabenstellungen, die die Teilnehmer mitgebracht haben
- Risiko- und Standortanalyse mit Risikoanalyse und Risikobewertung gem. DIN EN 50518
- Bauliche Realisierungsinhalte (Bau/Grundriss/Architektur)
- Technische Infrastruktur (Elektro, Klima, Lüftung)
- Sicherheitstechnik
- IT- und Systemtechnik
- Inhalte der neuen VdS-Richtlinie 3138: NSL
- Betriebliche und organisatorische Anforderungen
- Technische Planung und organisatorische Rahmenbedingungen für eine funktionierende Sicherheitszentrale
- kritische Projektaufgaben, die regelmäßig dazu führen, dass die Zielsetzungen nur unzureichend und mangelhaft erreicht werden
- 15:30 Uhr
- Ende der Veranstaltung
Referenten
Referent(en)
-
Faulhaber, Joachim
Dipl.-Informatiker, stellv. Leiter der Zertifizierungsstelle der TÜV Informationstechnik GmbH (TÜViT) sowie des Bereichs „IT-Infrastructure“. Schwerpunkte: Infrastruktur- und Netzsicherheit, DMS- bzw. Archivierungslösungen sowie Prüfungen nach den internationalen Sicherheitskriterien „Common Criteria“. Daneben Lehrbeauftragter an der technischen Fachhochschule Georg Agricola in Bochum für Grundlagen der physischen Sicherheit sowie IT-Sicherheit. Vorher langjährige Tätigkeit als IT-Manager bei einem Ingenieur- und Ausbildungsunternehmen im Ruhrgebiet.
-
Holzem, Stephan
Dipl.-Ing. Elektrotechnik. Geschäftsführer der TAS Telefonbau A. Schwabe GmbH & Co. KG. Seit über 10 Jahren tätig in der Entwicklung von Übertragungssystemen für Einbruch- und Brandmeldeanlagen zum Einsatz in analogen, ISDN-, IP-Daten- und GSM/UMTS-Netzen im deutschen und europäischen Markt. Stellvertretender Vorsitzender des Fachausschusses Übertragungstechnik des BHE (Bundesverband der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.V.). Delegierter im Arbeitskreis 713.1.5 –Übertragungsanlagen des DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE). Delegierter als Deutschland-Experte in die Working Group 5 (Alarm and monitoring systems; transmission equipment) im Technical Committee (TC79) der CENELEC. Aktive Mitarbeit im Normungsausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) 031-02-01-03 AK Übertragungseinrichtungen (DIN 14675).
-
Loibl, Peter
Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik, Master of Laws (LL.M.). Geschäftsführer der VON ZUR MÜHLEN’SCHE GmbH, BdSI , Bonn. ISMS ISO 27001 Lead Auditor. Seit 1993 u. a. in umfangreichen Projekten mit der Beratung und Planung von Videosystemen und Leitstellen befasst. Mitglied im Arbeitskreis Alarmempfangsstellen der DKE.
-
Henschel, Arne
Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH). Seit 2017 bei der VdS Schadenverhütung GmbH in der Abteilung Firmen und Fachkräfte / Sicherheitsdienstleistungen.
Zu Beginn deutschlandweit als Auditor für Leitstellen und Sicherheitsdienstleister unterwegs.
Seit 2020 zusätzlich in Funktion des Fachleiters für den Bereich SDL als Leiter verschiedener Arbeitsgruppen bei VdS, um die Richtlinienwelt des Fachbereiches weiterzuentwickeln und Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Normen- und Richtliniengremien beim DIN, DKE und CENELEC. -
Röllenblech, Udo
Dipl. Verwaltungswirt und Master of Public Administration; Derzeit arbeitet Udo Röllenblech als Dezernent für die Kreispolizeibehörde Steinfurt und ist dort für die Bereiche Organisation und Personal verantwortlich. Zusätzlich ist Udo Röllenblech als Dozent für Europarecht an der Hochschule für Polizei und Verwaltung Nordrhein-Westfalen und am Studieninstitut Westfalen Lippe für Staats- und Europarecht tätig. Dabei profitiert er von seinen vielseitigen Erfahrungen und Kenntnissen aus verschiedenen Positionen beim Kreis Steinfurt, unter anderem als Projektleiter der neuen BOS-Leistelle 112, Ausweichleitstelle und weitere Projekte im Amt für Bevölkerungsschutz, Koordinator Flüchtlingsfragen und Notunterkünfte, im Rechnungsprüfungsamt, im IT-Management und in der Bauaufsicht/Bauverwaltung. Mehrere Jahre war Udo Röllenblech ferner als Leiter des EU-Verbindungsbüros Brüssel für den Landkreistag Nordrhein-Westfalen und die WESt mbH (Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt) in Brüssel tätig. Bei der WESt mbH war er u.a. Projektleiter Europa, Energie, Verkehr und Ernährung und Leiter des europe direct Informationsbüros. Er ist seit 2009 Mitglied im Team Europe Speakers-Pool der Europäischen Kommission und Mitglied / Leiter der EU-Werkstatt | NRW.-Kommunen.
Zielgruppe
Securitymanager und -beauftragte, Sicherheitszentralen- und Leitstellenverantwortliche, Betreiber von Leitzentralen, Sicherheitsverantwortliche, Verantwortliche aus den Bereichen BOS und Katastrophenschutz, Bauabteilungen/Facility Management, Planer und Projektsteuerer in Unternehmen, Revision, Mitarbeiter Corporate Security
Anmeldung
-
Veranstaltungsort
THE Neu-Isenburg
-
Kosten
Die Teilnahmegebühren für die 2-tägige Veranstaltung betragen € 1.225, bei separater Buchung für den ersten Tag € 725, für den Workshop € 550, und ist nach Rechnungserhalt vor Beginn der Veranstaltung zu entrichten. Der Preis versteht sich zuzüglich Mehrwertsteuer. Darin enthalten sind eine digitale Dokumentation, Mittagessen, Erfrischungen und Pausenverpflegung sowie das gemeinsame Abendessen zwischen zwei gebuchten Veranstaltungstagen.